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Wir beginnen mit einer kurzen Erläuterung der hier vorgenommenen scheinbar paradoxen Identifikation Cohens als 〈deutscher Empirist〉 (Abschn. 4.1). Dann weisen wir die These eines fundamentalen Bruchs in Cohens intellektueller Entwicklung in den 1870er-Jahren zurück und argumentieren, dass Kant auch vor 1870 bereits eine Schlüsselrolle für Cohen gespielt hat und dass Cohens Philosophie auch nach 1870 in wesentlichen Punkten auf Steinthal zurückgeht (Abschn. 4.2). Wir arbeiten die Gegensätze Cohens zur Südwestdeutschen Schule um Lotze, Windelband und Rickert heraus (Abschn. 4.3). Abschließend charakterisieren wir zentrale Gesichtspunkte von Cohens System, im Sinne einer Betonung der geisteswissenschaftlichen und der praktischen Perspektive (Abschn. 4.4).