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1871 wankte ein exzentrischer, 34 Jahre alter schwäbischer Geologe namens Karl Gottlieb Mauch, der ganz allein fast durch ganz Südafrika gewandert war, in die Ruinen einer weitläufigen steinernen Stadt im Mapudizi-Tal Rhodesiens. Zwei Gebäude mit hohen Mauern aus flachen Granitsteinen in komplizierten Fischgräten- und Winkelmustern bedeckten den Gipfel eines steilen Hügels, Dutzende kleinerer Steinbauwerke lagen unten im Tal verstreut. Das auffälligste Gebäude war, was er die ‹Akropolis› nannte, ein Gewirr von gewölbten Wänden und engen Gängen am Rand eines dreißig Meter tiefen Absturzes. Ein noch größerer Bau, von Mauch das ‹Ellipsengebäude› genannt, stand ungefähr sechshundert Meter unter der Akropolis. Dieses Bauwerk hatte eine annähernd ovale Wand von 76 Metern Durchmesser und mehr als 25 Metern Umfang. Die Wände bestanden aus unvermörtelten Steinschichten, sechs bis neun Meter hoch. Sie verjüngten sich von unten nach oben ein wenig und waren an den Enden säuberlich abgerundet. Drei Eingänge in der Außenmauer führten zu einer Reihe von Innenwänden, die ein Labyrinth von Gängen, Fluren und Räumen bildeten. Zwei Türme, beide ursprünglich mehr als zehn Meter hoch, standen an der Südostseite des Hauptgebäudes.