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HeilberufeSCIENCE, 2010-02, Vol.1 (1), p.13-21
2010
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gruppenbezogene Wohnformen in der Langzeitpflege
Ist Teil von
  • HeilberufeSCIENCE, 2010-02, Vol.1 (1), p.13-21
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2010
Quelle
Springer LINK 全文期刊数据库
Beschreibungen/Notizen
  • ZusammenfassungIm Falle einer Hilfsbe dürftigkeit im Alter können sich immer mehr Menschen vorstellen, in gruppenbezogenen Wohnformen zu le ben. Dabei ist ein gegenläufiger Trend erkennbar. Zum einen erfahren Wohnformen für ältere Menschen, die sich von der stationären Altenhilfe abgrenzen besondere Aufmerksamkeit. Zum anderen sind neue stationäre Konzepte entstanden. In Deutschland sind dies vor allem Hausgemein schaften. Statistisches Datenmaterial zur Altenhilfe in Deutschland liefert hierzu jedoch keine Hinweise auf Bestand und Entwicklung. Eine international vergleichende Perspektive ist nicht zuletzt deshalb notwendig. Die hier vorgestellten Ergebnisse resultieren aus einer narrativ-systematischen Literaturrecherche (Stand: 11/2007) in Datenbanken, Bücherliteratur und in der Wissenschaftsgemeinde. Ziel war es, den Stand der Forschung zu gruppenbezogenen Wohnformen und einer international vergleichenden Betrachtung von Altenhilfe aufzuzeigen. Die Annahme, dass es kaum Forschung zur vergleichenden Betrachtung von Alter und Altern in Europa gibt, hat sich nicht bestätigt. Die Ergebnisse der Literaturrecherche zeigen: Wohnen im Alter bei gleichzeitiger Abhängigkeit von Langzeitpflege wird international vergleichend nicht betrachtet. Ein Trend zu gruppenbezogenen Wohnformen lässt sich auch in anderen Ländern Europas annehmen. Zahlreiche Länderberichte liefern Informationen zu den nationalen Altenhilfesystemen. Für die künftige wissenschaftliche Betrachtung sollten daher drei Aspekte weiter untersucht werden. Erstens, ob es auch in anderen Ländern eine Entwicklung hin zu gruppenbezogenen Wohnformen in der Langzeitpflege gibt. Zweitens, wie sich das Arbeiten in gruppenbezogenen Wohnformen auf das berufliche Selbstverständnis von Pflegepersonen auswirkt und wie sich dadurch die Ausbildung in den Pflegeberufen verändern sollte. Drittens sollte wohnpsychologisch thematisiert werden, ob ältere Menschen bereit sind, eine mit dem Umzug in eine gruppenbezogene Wohnform verbundene, neue soziale Identität anzunehmen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
eISSN: 2190-2100
DOI: 10.1007/s16024-010-0128-7
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2413805075
Format

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