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New Testament studies, 2019-10, Vol.65 (4), p.461-476
2019
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Berufung des Andreas und des Philippus nach dem Johannesevangelium (Joh 1.35–46)
Ist Teil von
  • New Testament studies, 2019-10, Vol.65 (4), p.461-476
Ort / Verlag
Cambridge, UK: Cambridge University Press
Erscheinungsjahr
2019
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • In the Gospel of John, the apostles Andrew and Philip enjoy a privileged position right from the beginning. The reason seems to lie in the fact that they, being from Bethsaida in Galilee and probably fluent in Greek, could serve as intermediaries between ‘Greeks’ and Jesus, whom they wanted to ‘see’. Such an encounter happens in John 12.20–2. According to John, Jesus called Andrew before his brother Peter, whom Andrew then led to Jesus. Philip is the second person directly called by Jesus, himself leading another future disciple to Jesus: Nathanael (John 1.35–46). James and John are completely missing not only in the Johannine scene of the calling of disciples but also in the whole of the Fourth Gospel. The importance of Andrew and Philip follows also from the rest of the Gospel of John. The evangelist seems to depend on an early tradition attested in Asia Minor and to modify the synoptic tradition on its basis. German abstract: Im Johannesevangelium nehmen die Apostel Andreas und Philippus von Anfang an eine bevorzugte Stellung ein. Das scheint daran zu liegen, dass sie aufgrund ihrer Herkunft von Betsaida in Galiläa und ihrer vermutlichen fließenden Kenntnis des Griechischen als Mittler zwischen solchen „Griechen“ und Jesus dienen konnten, den diese zu sehen wünschten. Eine solche Begegnung wird in Joh 12.20–2 geschildert. Nach Johannes berief Jesus den Andreas vor seinem Bruder Petrus, den Andreas dann zu Jesus führt. Philippus ist der zweite von Jesus direkt Berufene. Er führt seinerseits einen weiteren zukünftigen Jünger zu Jesus: Natanaël (Joh 1.35–46). Jakobus und Johannes fehlen nicht nur in der johanneischen Berufungsgeschichte, sondern auch im gesamten Johannesevangelium. Die Bedeutung von Andreas und Philippus ergibt sich auch aus dem übrigen Johannesevangelium. Der Evangelist scheint sich auf eine in Kleinasien bezeugte frühe Überlieferung zu stützen und auf ihrer Grundlage die synoptische Überlieferung umzuschreiben.
Sprache
Englisch; Französisch; Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0028-6885
eISSN: 1469-8145
DOI: 10.1017/S0028688519000146
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2293634869

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