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Interkulturelle Momente in deutsch-französischen Biographien
Ist Teil von
Synergies pays germanophones, 2010-01 (3), p.51-65
Ort / Verlag
Sylvains les Moulins: Gerflint
Erscheinungsjahr
2010
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
Im Anschluss an die „Theorie der Momente" des Philosophen Henri Lefebvre werden in diesem Beitrag interkulturelle Momente in Biographien von Menschen untersucht. Grundlage sind biographische Interviews mit Menschen aus dem deutsch-französischen Kontext. Dabei konzentrieren wir uns auf drei Interviews mit drei sehr verschiedenen Personen, um daran exemplarisch herauszuarbeiten, welche unterschiedlichen Dimensionen das interkulturelle Moment im Leben von Menschen einnimmt. Bei den hier ausgewählten Personen handelt es sich um eine Frau und zwei Männer aus drei verschiedenen Generationen - im Alter von Mitte 20, Ende 50 und 95 Jahren. Während die Frau ursprünglich Französin war und mittlerweile die doppelte Staatsbürgerschaft hat, sind die beiden Männer Deutsche. Entsprechend der spezifischen Ausformung und Bedeutung, welche die interviewten Personen dem interkulturellen Moment in ihrer Erzählung gaben, haben wir folgende drei Kennzeichnungen herausgearbeitet: das interkulturelle Moment als pragmatische, als existenzielle und als frankophile Dimension des Lebens.