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Daphnis, 2007-01, Vol.36 (1/2), p.295
2007

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
GEISTLICHE POESIE UND GEISTLICHE POETIK ZWISCHEN POESIE UND THEOLOGIE
Ist Teil von
  • Daphnis, 2007-01, Vol.36 (1/2), p.295
Ort / Verlag
Leiden: Brill Academic Publishers, Inc
Erscheinungsjahr
2007
Link zum Volltext
Quelle
Literature Online (LION)
Beschreibungen/Notizen
  • Sein Werk umfaßt Schriften mit pastoralem Anliegen, zu denen auch seine Paul Gerhardt-Ausgabe gehört, Beiträge zur Kirchengeschichte der Reformation und Schriften, die er als Vertreter des orthodoxen Luthertums gegen den Pietismus verfaßte.17 Feustking eröffnet seinen Vorbericht mit einer theologischen These: Das göttliche Vorrecht der evangelisch-lutherischen Religion besteht, neben einer Reihe von anderen Vorzügen darin, daß in keiner anderen Religion solch geistreiche, will sagen: an Heiligem Geiste reiche, und gottselige Liedverfertiger sind wie in ihr (Bl. )( 6r).18 Die anderen Vorzüge, mit denen Feustking diesen in eine Reihe stellt, sind: daß die evangelisch-lutherische Religion am genauesten an Gottes Wort gebunden ist, Christus in ihr am schönsten verklärt, sein Verthenst am höchsten geschätzt, das Wesen des Glaubens am gründlichsten eingeschärft und die Gemeinschaft der Seelen mit Christus am tröstlichsten gelehrt wird. Über dieses hat er in seinem Leben/ nach dem Ausspruch unverwerfflicher Zeugen/ es mit Gottes Wort gehalten/ und mit der Formula Concordia/ die er nicht allein mit der Hand/ sondern auch mit dem Hertzen unterschrieben/ hingegen ist er allen Corrup- telen und Schwärmereyen/ wie sie mögen Nahmen haben/ <)( 7v> und die mit GOttes Wort und unser Formula Concordia nicht übereinstimmen/ von Hertzen feind gewesen*. Und weil er in der Lehre seines Glaubens gewiß war/ und ein Feind von aller Religions-Mengerey/ so kunte er keinem Laodicei- sten ein gut Wort geben/ sondern sagte/ was ihnen zu sagen war/ gantz freudig/ und hielte mit dem unsterblichen Luthero dafür/ daß ein Lehrer/ der zu Irrthümern stille schweige/ und gleichwol ein rechter Lehrer seyn wolle/ viel ärger sey/ denn ein öffentlicher Schwärmer/ thue auch mit seiner Heucheley und Syncretisterey mehr Schaden/ denn ein öffentlicher <)()( 4v> Ketzer*. Bd. 2 (1750), S. 595 f.; Allgemeine Deutsche Biographie (ADB).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0300-693X
eISSN: 1879-6583
DOI: 10.1163/18796583-90001022
Titel-ID: cdi_proquest_journals_195467462
Format

Weiterführende Literatur

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