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DAS FRÜHNEUZEITLICHE HOFFEST ALS ORT SYNMEDIALER KOMMUNIKATION
Ist Teil von
Daphnis, 2013-04, Vol.42 (2), p.515
Ort / Verlag
Leiden: Brill Academic Publishers, Inc
Erscheinungsjahr
2013
Link zum Volltext
Quelle
Literature Online (LION)
Beschreibungen/Notizen
Abstract This article focuses on the Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft Der grossen Herren by Julius Bernhard von Rohr, published in 1733, and reflects how art forms that combine text and image are part of the court festival. Specific text-image configurations are analyzed using the example of occasional literature concerning the funeral of Magdalena Sibylle, Duchess of Saxe-Gotha-Altenburg (1648-1681). Alle diese Festelemente waren gekennzeichnet durch eine bildhaft deutende bzw. allegorisierende Kommunikationsweise, so dass Multimedialität, Symbol-Denken8 und Repräsentationskultur beim Fest untrennbar miteinander verschmolzen.8 Repräsentationsfunktionen synmedialer Kunstformen Warum sich gerade synmediale9 Kunstformen - also Gattungen, die Wort und Bild oder gar Wort, Bild und Ton kombinieren - zu Repräsentationszwecken hervorragend eigneten, liegt in der spezifischen Charakteristik solcher Artefakte begründet. 11 Deppe (s. Anm. 3), S. 21, hält fest: "Im Rahmen der öffentlichen herrschaftlichen Repräsentation und der Feste, die als 'performance kultureller Identität' das Verhältnis zwischen dem Regenten und den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen der Bevölkerung zum Ausdruck brachten, wurden in den unterschiedlichen Medien zahlreiche symbolische Zeichen verwendet, welche diese komplexen Zusammenhänge transparent machen sollten."