Details

Autor(en) / Beteiligte

• Koelle, Lydia

Titel

"als ob man die ganze Welt wieder zusammensetzen mü[Beta]te" Charlotte Salomons Wiederherstellung der Welt

Ist Teil von

• Arcadia, 2001, Vol.36 (1), p.58

Ort / Verlag

Berlin: Walter de Gruyter GmbH

Erscheinungsjahr

2001

Link zum Volltext

Quelle

Literature Online (LION)

Beschreibungen/Notizen

• [...]berichtet auch der Kustos des Joods Historisch Museum in Amsterdam, Ad Petersen, daß, nachdem Leben oder sortiert wor- den war, 1972 im Joods Historisch Museum eine Ausstellung mit einer Auswahl von 250 Blättern stattfand, die deutlich zeigten, daß Leben oder als "fordaufende Geschichte" angelegt sei.43 "Im Museum war man sich von Anfang an darüber klar", schrieb Judith C. E. Belinfante im Vorwort zu dem Buch, das erstmals alle nummerierten Gouachen von Leben oder Theater? versammelte, "daß es niemals möglich sein würde, Leben oder Theater? vollständig auszustellen;-auch würden normale Besu- cher kaum in der Lage sein, diese Ausstellung ganz zu sehen. Charlottes Körperhaltung drückt zugleich Sammlung - ein Sich-auf- sich-selbst-Zurückziehen - und Abgrenzung aus, während die Einhalt gebie- tende Hand des Großvaters, die nur mit wenigen roten Strichen angedeutet wird, in den gelbbraunen Bereich Charlottes vordringt, als wollte sie diese mit- samt ihrem Ausspruch an den Rand drängen. (CS 5). * 24 "It is ironic that the Wagnerian idea of Gesamtkunstu>erk, originally framed to fit notions of nationalist grandeur, should be taken by a girl barely out of her teens, and pressed into the service of freedom" (E. J. Dickson, "Take care of it - it is my whole life.", in: Trotz a^em' Paul Celan-Symposion Wien 2000, Wien 2000, S. 85 - 144 (über den Tikkun-Gedanken bei Susman und Celan); C. Edvardson, Die Welt zpsammenfügen, München 1989, S. 15; S. 27 £; S. 49 £; P. Schindler, Faith During Auschwitz and the Paradox of Tikkun in Hasidic Documents, in: