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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Bundestagswahl 2017 und die Regierungsbildung: Zäsur im Wahlverhalten, im Parteiensystem und in der Koalitionsbildung
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Politik, 2018-08, Vol.65 (2), p.168-194
Ort / Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft mbH
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die Bundestagswahl 2017 stellt einen Einschnitt in der deutschen Wahlgeschichte dar: zum einen wegen des überraschenden Wahlausgangs, zum anderen wegen der langwierigen Regierungsbildung. 27 Jahre nach der deutschen Einheit unterschied sich das Wahlverhalten in den neuen Bundesländern deutlich von dem in den alten, vor allem mit Blick auf die Verluste der Volksparteien und mit Blick auf die Gewinne der Alternative für Deutschland. Die Flüchtlingsthematik bestimmte maßgeblich das Wahlverhalten. Erst fast sechs Monate nach der Wahl kam eine Regierungsbildung zustande, eine erneute Große Koalition. Die FDP wollte keine Koalition mit der Union und den Grünen, die SPD ging als Juniorpartner doch wieder das ungeliebte Bündnis mit der Union ein. Die aktive Rolle des an sich einflusslosen Bundespräsidenten ist dabei bemerkenswert. The parliamentary elections of 2017 made a break with German electoral history: in view of the unexpected election outcome as well as in view of the lengthy formation of a government. 27 years after the reunification the voting behaviour in East Germany differed considerably from the voting behaviour in West Germany, as can be concluded from the serious losses of the major catch-all parties and the gains of the Alternative für Deutschland. Voting behaviour was profoundly shaped by the refugee issue. It took the new government–another grand coalition–more than six months to form. Whereas the FDP rejected a coalition with the CDU and the Greens, the Social Democrats once more struck up the unbeloved alliance with the Union. What was utmost remarkable was the role of the Federal President who–actually uninfluential by the definition of his office–took a rather active part.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0044-3360
Titel-ID: cdi_jstor_primary_48619143

Weiterführende Literatur

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