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Selbstdarstellung und Prachtentfaltung: Die Paläste der Nabatäerkönige in Petra
Ist Teil von
Antike Welt, 2011-01 (6), p.15-23
Ort / Verlag
Philipp von Zabern
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die Nabatäer treten erstmals im Jahr 312/11 v. Chr. in der antiken Geschichtsschreibung auf. Im Verlauf des Hellenismus häufen sich die Erwähnungen dieses ursprünglichen Nomadenvolkes, dessen Kerngebiet offenbar im südlichen Jordanien lag und bald schon tauchen die Namen von Nabatäerkönigen auf. Aber wie nahe an der griechisch-römischen Vorstellung von Königtum muss man sich dieses Nabatäerreich vorstellen? Handelt es sich wirklich um eine analoge Form von Herrschaft oder verwechselten die griechischen und römischen Kontaktpersonen nicht einen Araberscheich mit einem «richtigen» König? Diese Fragen werden nach wie vor kontrovers diskutiert. Hingegen können neue Forschungen in Petra, der Hauptstadt des Nabatäerreiches, zeigen, dass zumindest ab dem späten 1. Jh. v. Chr. die Residenzen der Herrscher über die Stadt durchaus als Königspaläste gelten können.