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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Entgrenzungsfolgen. NGOs und die Quellen politischer Macht in der Weltgesellschaft am Beispiel internationaler Sanktionen
Ist Teil von
  • Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2008-06, Vol.15 (1), p.43-72
Ort / Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft
Erscheinungsjahr
2008
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
  • Der Artikel knüpft an die jüngst von Zürn et al. (2007) fortgesetzte Debatte um die Entstehung einer transnationalen politischen Ordnung an. Im Gegensatz zu steuerungstheoretischen Analysen dieses Wandels orientiert sich der vorliegende Beitrag an einer stärkersoziologisch ausgerichteten Theorie der Weltgesellschaft, die den Wandel der internationalen Beziehungen vor allem als Entgrenzung der Staatenwelt beschreibt. Anliegen des Aufsatzes ist es, eine Forschungsperspektive zu stärken, die sich den Folgen von Entgrenzungsprozessen und der Neuformierung von Ordnungs-und Strukturmustern internationaler Politik zuwendet. In unserem Beitrag konzentrieren wir uns auf Entgrenzungsfolgen für Nichtregierungsorganisationen. Zu diesem Zweck rekonstruieren wir Entgrenzungsund Ordnungsbildungsprozesse in der internationalen Politik. Unsere These lautet, dass sich Entgrenzung als Ausdifferenzierung von autonomen Quellen transitiver und intransitiver politischer Macht verstehen lässt und dass diese Ausdifferenzierung für NGOs neue Einflussmöglichkeiten eröffnet, dies aber zugleich mit neuen Handlungsdilemmata und Zielkonflikten für NGOs verbunden ist. Wir illustrieren diese These am Beispiel der Rolle von NGOs bei der Verhängung und Forderung von internationalen Sanktionen. This article is linked to the debate on the appearance of a transnational political order recently continued by Zürn et al. (2007). In contrast to governance oriented literature we argue from a more sociological point of view. We describe the changes within international relations as a debordering of the world of states. In this context it is our aim to strengthen a research focus on the consequences arising out of such processes of debordering. Our key argument is, that debordering can be understood as a differentiation of autonomous sources of political power with a transitive and an intransitive dimension. This differentiation leads to new capabilities of influence for NGOs, but it also involves new dilemmas for political action and new conflicts of different political rationalities. Our thesis is illustrated by the role of NGOs in the process of demanding and implementing international sanctions.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0946-7165
Titel-ID: cdi_jstor_primary_40844071
Format

Weiterführende Literatur

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