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Ausgehend von der skandalüberschatteten frühen Rezeption des Glossariums untersucht der Aufsatz zunächst Stil und formale Struktur der Tagebücher. Es folgt eine eingehende Analyse der inhaltlichen Schwerpunkte. Im Zentrum steht die Untersuchung des diaristischen
Subjekts, insbesondere seiner verschiedenen Rollen als unschuldiger, aber verfolgter deutscher Patriot, als missverstandener Jurist und als katholischer Christ. Zu zeigen ist, wie sich Carl Schmitt schreibend gegen den Druck einer als feindlich gesehenen politischen Außenwelt hartnäckig
zur Wehr setzt. So stellen sich die Aufzeichnungen als ein Dokument aggressiver Selbstbehauptung dar.