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Medizinhistorisches Journal, 2017-12, Vol.52 (4), p.270-307
2017

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Es sind noch große Forschungserträge zu erhoffen: Entwicklungen der Konstitutionslehre in den 1920er Jahren
Ist Teil von
  • Medizinhistorisches Journal, 2017-12, Vol.52 (4), p.270-307
Ort / Verlag
Franz Steiner Verlag
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die moderne Konstitutionslehre etablierte sich während des Ersten Weltkrieges als interdisziplinäres Forschungsprogramm, das nach individuellen Faktoren der Krankheitsentstehung fragte - der dem einzelnen Patienten eigenen Konstitution. Die 1920er Jahre können als ihre Bewährungszeit gelten, sollte sich doch in dieser Zeit entscheiden, ob die hochgesteckten Ziele umsetzbar sein würden: Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung plus eine individualisierende klinische Praxis. Konstitutionsforscher reagierten auf diese Herausforderung, indem sie Forschungsgegenstand und -fragen ausweiteten. Zum bestimmenden Thema der 1920er sollte die Untersuchung der Konstitutionsgenese werden. Prophylaxe und Therapie der Konstitution wurden gegen Ende des Jahrzehnts wichtiger. Modern constitutional medicine was established during World War I, an interdisciplinary program of basic research investigating individual factors in disease etiology - the “constitution” of the single patient. During the 1920s its ambitious goal to combine scientific methodology with individualized medical practise had to stand the test. Constitutional authors met this challenge by broadening both object and scope of their research. Cause and formation of the individual constitution became the predominant research matter of the 1920s. Near the end of the decade, interest in prophylaxis and therapy increased.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0025-8431
eISSN: 1611-4477
Titel-ID: cdi_franzsteiner_primary_medhist201704027001

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