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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
The impact of Post-COVID-Syndrome on functioning – results from a community survey in patients after mild and moderate SARS-CoV-2-infections in Germany
Ist Teil von
  • Journal of occupational medicine and toxicology (London, England), 2021-10, Vol.16 (1), p.1-9
Ort / Verlag
BMC
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Bei COVID-19-Überlebenden kann eine relativ hohe Anzahl von Langzeitsymptomen beobachtet werden. Neben der Beeinträchtigung der Lebensqualität können diese Symptome (jetzt als Post-COVID oder Long-COVID bezeichnet) auch Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit haben und die Betroffenen an der Teilnahme am sozialen Leben hindern. Es ist jedoch wenig bekannt, ob und in welchem Ausmaß Patienten und Patientinnen mit leichtem und mittelschwererem Verlauf, die keine intensivmedizinische oder normalstationäre Behandlung benötigten, ein solches Syndrom mit entsprechenden Defiziten entwickeln. Methode In einer Querschnittsstudie wurden 1027 Patienten und Patientinnen mit leichtem oder mittelschwerem COVID-19 Verlauf in zwei Landkreisen in Bayern, fragebogenbasiert befragt. Hierzu wurde der Rehabilitation-Need-Survey (RehabNeS), der den Short Form 36 Gesundheitsfragebogen (SF-36) zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität beinhaltet, angewendet. Es erfolgte eine deskriptive Auswertung. Ergebnisse 97,5% der Patienten und Patientinnen berichteten über mindestens ein bestehendes Symptom in der Infektionsphase, wie Müdigkeit, Atemprobleme, Einschränkungen des Geschmacks- und Geruchssinns sowie Angst und Unruhe. In dieser Phase erlebten 84,1% der Befragten Aktivitätseinschränkungen und Einschränkungen der Teilhabe, z. B. in der Durchführung der täglichen Routine, der Bewältigung von Stress, der Erledigung von Aufgaben im Haushalt, die Pflege/Unterstützung anderer sowie bei der Fähigkeit sich zu entspannen. 61,9% der Teilnehmer und Teilnehmerinnen berichteten über anhaltende Symptome nach mehr als 3 Monaten nach der Infektion. Dies waren u.a. Müdigkeit, Schlafstörungen, Atemprobleme, Schmerzen, Ängste und Befürchtungen sowie Bewegungseinschränkungen. 49% der Befragten berichteten über Aktivitäts- und Teilnahmeeinschränkungen. Überwiegend waren dies der Umgang mit Stress, die Durchführung der täglichen Routine, die Pflege der Gesundheit, die Fähigkeit zur Entspannung und Freizeitaktivitäten sowie die Verrichtung von Hausarbeiten. Die Auswirkungen auf die Lebensqualität und die berufliche Leistungsfähigkeit waren eher gering. Schlussfolgerung Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitsymptome nach leichten und mittelschweren COVID-19 häufig sind und zu Einschränkungen von Aktivitäten und Teilhabe führen. Es scheint jedoch, dass sie in den meisten Fällen nicht sehr schwerwiegend sind und nicht zu häufigen oder schwerwiegenden Problemen in der Lebensqualität oder der beruflichen Leistungsfähigkeit führen.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
eISSN: 1745-6673
DOI: 10.1186/s12995-021-00337-9
Titel-ID: cdi_doaj_primary_oai_doaj_org_article_e7f5475b8ecd407686739803bb054fe9

Weiterführende Literatur

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