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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Zu positive Berichterstattung? Die Studie des Kommunikationswissenschaftlers Michael Haller zur „Flüchtlingsberichterstattung“ in deutschen „Leitmedien
Ist Teil von
  • Global media journal. German edition, 2017-12, Vol.7 (2), p.1-12
Ort / Verlag
Freie Universität Berlin
Erscheinungsjahr
2017
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Der Beitrag stellt eine Replik auf die Studie „Die Flüchtlingskrise in den Medien. Tagesaktueller Journalismus zwischen Meinung und Information“ des Kommunikationswissenschaftlers Michael Haller dar. In Teilen der akademischen Community sowie der post-migrantischen Öffentlichkeit hat die Studie für Aufsehen und Kritik gesorgt. Haller wird vorgeworfen, das Argument rechtsnationaler Kreise übernommen zu haben, die Medien hätten über die Fluchtmigration zu positiv berichtet und sich damit auf die Seite der Eliten gestellt. Der vorliegende Essay ordnet die Studie sowie die Kritik daran anhand vorliegender Befunde der internationalen und transkulturellen Kommunikationswissenschaft ein. Es wird herausgearbeitet, dass eine Kontextualisierung der Studienergebnisse in den bestehenden Forschungskorpus weitgehend unterbleibt. Es kann ein ahistorischer, journalismuskritischer Bias in der o.g. Studie ermittelt werden, welcher der Medienberichterstattung das Ausblenden migrationskritischer Stimmen attestiert, ohne jedoch diese Befunde sauber an die Forschung rückzubinden. Durch die verwendeten Begriffe und Termini wird der Bias verstärkt. Es wird belegt, dass die Studie gravierende konzeptionelle Schwächen aufweist.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2196-4807
eISSN: 2196-4807
Titel-ID: cdi_doaj_primary_oai_doaj_org_article_9a5d2d9d4ecb4f60a1bf21444160c437

Weiterführende Literatur

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