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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Katholische Kirche und gesellschaftlicher Wandel in Ostdeutschland: Die Jugendarbeit in St. Peter und Paul in Potsdam vor und nach der Wiedervereinigung (1980-2000)
Ort / Verlag
Berlin: Lehmanns Media
Erscheinungsjahr
2011
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Beschreibungen/Notizen
  • Mit der Wiedervereinigung und dem Zusammenschluss ost- und westdeutscher Bistumsteile erfuhr die Jugendarbeit in den neuen Bundesländern einen deutlichen Wandel. Obwohl im Jahr 1991 zunächst neue Leitlinien der Jugendpastoral erlassen wurden, sorgten nicht nur die unterschiedlichen Auffassungen von kirchlicher Jugendarbeit für ein Umdenken. Auch der Wegfall staatlichen Drucks auf allen Ebenen, verbunden mit der freiheitlichen Entfaltung der Persönlichkeit, veränderte den traditionellen Umgang mit Jugendlichen in Ostdeutschland nachhaltig. In der vorliegenden Studie wird gezeigt, welche Auswirkungen das SED-Regime auf die kirchliche Jugendseelsorge in den 1980er Jahren hatte und welche äußeren Einflüsse möglicherweise eine striktere Reglementierung oder Lockerung von staatlicher Seite bedingten. Es wird der Einfluss der einschneidenden Erfahrungen durch die politische Wende und die Phase gesellschaftlichen Umbruchs auf die Jugend innerhalb der Gemeinde analysiert und in Hinblick auf ihre langfristige Wirkung dargestellt, wobei die Erfahrungen der älteren Generation berücksichtigt werden. Zudem wird hinterfragt, welche Konsequenzen die jeweils aktuellen Leitlinien zur Jugendarbeit hatten. Die Studie gibt nähere Einblicke in die Herausforderungen kirchlicher Jugendarbeit auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und insbesondere im Bistum Berlin am Beispiel einer Potsdamer Gemeinde von 1980 bis 2000. (ICI2).

Weiterführende Literatur

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