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Keiner kommt hier lebend raus: Tod und Sterben in der Rockmusik
Ist Teil von
Der Tod gibt zu denken. Interdisziplinäre Reflexionen zur (einzigen) Gewissheit des Lebens, 2010, p.S. 91-109
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Die Autoren stellen Ergebnisse ihres soziologischen Projektseminars "Tod und Sterben in der Rockmusik" vor. Mit Studierenden erarbeiteten sie, wie die unterschiedlichen Szenen der Rock- und Jugendkultur Bilder und Erfahrungen des Todes für sich adaptiert haben. In einem Streifzug durch die Geschichte der Rockmusik wird deutlich, dass Sterben und Tod im Rock und Punk wichtige Themen der Jugendkultur sind, die auch Ausdruck des Abschiednehmens und Verlust von Kindheit sind. Die Autoren berichten (1) über das Zustandekommen des Projektes und (2) das erste intensivere Auftauchen des Themas in der Jugendkultur am Beispiel der Psychedelic-Bewegung. Am Beispiel des Übergangs von der Psychedelischen Bewegung zum Rock Ende der Sechziger-, Anfang der Siebzigerjahre wird deutlich gemacht, wie sich die Einstellung von Tod und Sterben in der Rockkultur von Szene zu Szene wandelt.(3) Am Beispiel von Themen wie Selbstmord und Mord wird rekonstruiert, wie sich ein Thema, nachdem es ebenfalls Ende der Sechzigerjahre einmal aufgetaucht ist, durch die Szenen bis heute hindurch zieht. Resümiert wird das Ganzen durch folgende These: Das Thema Tod und Sterben in der Rockmusik kehrt bis heute von Generation zu Generation wieder. (ICA2).