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Rituelles Handeln mit Gegenständen auf der Basis ihrer symbolischen Bedeutung
Ist Teil von
Rituale im Familienleben. Inhalte, Formen und Funktionen im Verhältnis der Generationen, 2010, p.S. 213-234
Erscheinungsjahr
2010
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Beschreibungen/Notizen
Der Beitrag unternimmt den Versuch, die Kinderperspektive auf Rituale anhand der Bedeutung und der Rolle von Gegenständen in Ritualen beispielhaft aufzuzeigen. Anhand von Fallstudien wird die Verwendung von Gegenständen in bestimmten rituellen Formen besonders in der Weise der Aneignung durch Kinder und in ihrem Wert für Kinder aufzuschlüsseln. Leitend ist die These, dass Handlungen von der Ebene der subjektiv-funktionalen Bedeutung getragen sind und dass das Subjekt, das sich in Handlungen manifestiert, gerade daraus seine Motivation gewinnt. Der Verfasser zeigt anhand von Beispielen (Taufkleid, Weihnachten), wie Kinder sich subjektiv anhand der symbolischen Qualität von Gegenständen im Ritual einmischen. Die Beispiele zeigen, wie die Kinder Spielräume verwenden, um ihre Anliegen und Fragen zu inszenieren. Sie benutzen das Ritual als Möglichkeit zur intergenerationellen Kommunikation, um ihr Anlegen anderen Familienmitgliedern gegenüber zu formulieren. (ICE2).