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Zu einigen Gründen des "Scheiterns" naturwissenschaftlichen Unterrichts
Ist Teil von
Naturwissenschaftlicher Unterricht im internationalen Vergleich, 2007, p.S. 172-174
Erscheinungsjahr
2007
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Beschreibungen/Notizen
Der internationale Diskurs um den naturwissenschaftlichen Unterricht und die Strategien zu dessen Verbesserung haben trotz vieler Differenzen zwei Gemeinsamkeiten: Erstens versuchen sie, durch bestimmte Kontextualisierungen der Naturwissenschaften (Alltags-, historischer, philosophischer, sinnstiftender... Kontext) die Mängel der Vermittlung zu kompensieren. Zweitens kommt aber die Analyse der Verstehensprobleme in der Sache, d.h. eine angemessene Ursachenanalyse des Nicht-Verstehens im und durch den naturwissenschaftlichen Unterricht, häufig zu kurz. Dieser Beitrag versucht, das Notwendige und zugleich Problematische jeglicher Kontextualisierung (Erschließung und Verstellung der Sache) zu erläutern und Impulse zu geben für das Desiderat, den Komplex der Bedingungen des Verstehens der Naturwissenschaften zu erschließen. Beides wird von der zu verstehenden Sache her, d.h. aus dem Fokus des "Bildungsgegenstands Naturwissenschaft", sowohl bildungs- und wissenschaftstheoretisch als auch didaktikkritisch begründet.