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Erfassung des Förderbedarfs von Kindern mit Entwicklungsgefährdung in früher Kindheit: Auszüge aus einem Entwicklungsprojekt
Ist Teil von
Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 2009 (5), p.32-38
Erscheinungsjahr
2009
Beschreibungen/Notizen
Mit dem Wegfall der Bestimmungen der Schweizerischen Invalidenversicherung, welche Kinder mit Behinderungen, Entwicklungsstörungen sowie Entwicklungsgefährdung voneinander unterschied, wird neu lediglich die "Grenzziehung" zwischen normaler Entwicklung eines Kindes und jener, die davon abweicht, relevant. Es fehlt bislang an einem Screening-Verfahren, welches entwicklungsgefährdete Kinder identifiziert und ihrer Problematik angepasste Massnahmen zur Deckung ihres Förderbedarfs davon ableitet. Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes an der Hochschule für Heilpädagogik wird versucht, diese Lücke zu schliessen. Ausgehend von nachweislich festgestellten Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten, werden zusätzlich anhand eines Gesprächsleitfadens mit geschlossenen Fragen Risiko- und Schutzfaktoren ermittelt. Davon werden allfällige kind- resp. umfeldzentrierte Massnahmen abgeleitet. In einer ersten Projektphase wurde das vierteilige Verfahren theoriegeleitet entwickelt und von Mitarbeitenden verschiedener Heilpädagogischer Dienste auf seine Praktikabilität hin geprüft.