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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Autonomie und Emanzipation im Kontext feministischer Bildungsarbeit. Eine Pendelbewegung zwischen theoretischer Konstruktion und individuellem Nutzen
Ist Teil von
  • Magazin erwachsenenbildung.at, 2008 (3), p.06/1-11
Erscheinungsjahr
2008
Link zum Volltext
Quelle
Elektronische Zeitschriftenbibliothek - Frei zugängliche E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Der Beitrag begibt sich auf die Suche nach Möglichkeiten der Rückeroberung von Autonomie und Emanzipation als Grundlagenbegriffe für eine feministische Bildungsarbeit, die Geschlechtergerechtigkeit zum Ziel hat. Autonomie - feministisch gewendet - kritisiert das monadische Ich-Ideal und propagiert die Selbstbestimmung in Beziehung. Im Sinne eines Brückenschlags von theoretischer Konstruktion hin zur empirischen Forschung schlagen die Autorinnen - in Anlehnung an das Konzept des Doing Gender - den Begriff "Doing Autonomy" vor, um insbesondere die interaktionsabhängige Auslegung von Autonomie hervorzuheben. Dieser Vorschlag trägt den feministischen Analysen Rechnung, die den Autonomiebegriff als nicht gendersensibel dekonstruiert haben, und plädiert für eine Neudefinition, die auch im Sinne empirischer Erkenntnisgewinnung ist. Emanzipation wiederum als notwendige Utopie einer Befreiung, die real nie zur Gänze erreicht werden kann, steht für die Dringlichkeit von (Denk-)Bewegungen, die sich in theoretischer Verhandlung als auch in praktischer Auflehnung offenbaren. Feministische Bildungsarbeit und Erwachsenenbildung sind im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit gefordert, die eigene Position und Richtung kritisch zu hinterfragen. (DIPF/Orig.).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2076-2879
eISSN: 1993-6818
Titel-ID: cdi_dipf_primary_831804

Weiterführende Literatur

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