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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Ende der Bürgerlichkeit?: Liverpooler und Hamburger Bürgerfamilien im Ersten Weltkrieg
Ort / Verlag
Göttingen: Wallstein
Erscheinungsjahr
2007
Beschreibungen/Notizen
  • Die Leitfrage der Untersuchung lautet: Wie veränderte die Kriegssituation Lebensführung und Lebensdeutung englischer und deutscher Bürgerfamilien in den Jahren 1914-1918 und welche Relevanz hatten im Feld wie in der Heimat die unter dem Begriff "Bürgerlichkeit" zusammengefassten Wertmaßstäbe und Handlungsgewohnheiten für die Bewältigung der Kriegssituation? In einem ersten Teil wird zunächst dargestellt, was die untersuchten Hamburger und Liverpooler Bürgerfamilien während des Krieges erlebten und wie die Kriegssituation ihre gewohnte Lebensweise herausforderte. Die Lebenssituation der Kriegsteilnehmer im Feld und ihrer Familien in der Heimat sowie die briefliche Verbindung zwischen beiden werden vergleichend analysiert. Im zweiten Teil wird gezeigt, wie die Bürgerfamilien die Ausnahmesituation des Krieges bewältigten. Hier geht es darum, welche Bedeutung die kriegsspezifischen Sinnstiftungsangebote hatten und ob sich "Bürgerlichkeit" als unveränderbare Konstante oder als anpassungsfähige Größe darstellt. In einem dritten Schritt wird die Frage diskutiert, ob die untersuchten Familien in Liverpool und Hamburg den Weltkrieg im Sinne einer "Urkatastrophe" wahrnahmen und ob der Erste Weltkrieg in den untersuchten Fällen zu einem Niedergang oder zu einem Formwandel bürgerlicher Werte führte. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1914 bis 1918.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783835301337, 3835301330
Titel-ID: cdi_dipf_primary_819150

Weiterführende Literatur

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