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Dieses Beiheft ist in drei Teile gegliedert. Im ersten werden Beiträge zum Lernen und zu den Erkenntnissen der Neurowissenschaften, im zweiten zum Verhalten und Handeln, d.h. zur Soziobiologie, zur Bindungsforschung und zur evolutionären Psychologie vorgestellt. Im dritten Teil werden Probleme der Interdisziplinarität erörtert und kritische Rückfragen nach der Relevanz und dem Geltungsanspruch biowissenschaftlicher Forschungen in der Erziehungswissenschaft gestellt. ... Die Aufsätze... lassen erkennen, dass die Diskussionslage zwischen den Biowissenschaften und der Erziehungswissenschaft unübersichtlich und kontrovers ist. So widersprechen einige Beiträge einander implizit oder sogar explizit. Sieht der eine in der Hirnforschung ein anregendes neues Theorieangebot für die Erziehungswissenschaft, sehen andere in ihren Theorien eher die Wiederholung unzulässiger Versprechungen und Vereinfachungen. Während die einen in der Evolutionstheorie eine Möglichkeit zur Auflösung der Dichotomie zwischen Natur und Kultur bzw. zwischen Naturwissenschaften und Kulturwissenschaften sehen, erscheint anderen diese Kluft unüberwindbar. Einen Beitrag zu dieser Diskussion zu leisten, ist Aufgabe [der hier zusammengestellten 15 Beiträge, von denen die 14 bildungsrelevanten einzeln dokumentiert werden]. (DIPF/Orig./Kr.).