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Internetunterstützter Geographieunterricht: Potenziale und Grenzen
Ist Teil von
Geographie und Schule, 2004, Vol.26 (147), p.8-15
Erscheinungsjahr
2004
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Beschreibungen/Notizen
Quasi alle Schulen der Bundesrepublik Deutschland verfügen über einen Internetanschluss, sodass eine intensive Einbindung dieser Informations- und Kommunikationsressource in das Unterrichtsgeschehen zu erwarten wäre und obgleich es "eine Reihe von Gründen [ gibt], die gerade die Erdkunde als Schulfach für das Internet prädestinieren", bindet nur eine verschwindend geringe Minderheit der Kolleginnen und Kollegen die Technik tatsächlich unmittelbar in ihren Unterricht ein. Die möglichen Gründe für diese offenkundige Diskrepanz sind vielschichtig und umfassen technisch-organisatorische Probleme, so wie Kompetenzdefizite auf seiten der Lehrenden gleichermaßen. Auch grundsätzliche didaktische Erwägungen halten viele Lehrerinnen und Lehrer davon ab, das Internet gezielt im Klassenunterricht einzusetzten. Während in den fachpraktischen Beiträgen der einschlägigen geographiedidaktischen Veröffentlichungen die Euphorie über gelungene Internetprojekte dominiert und die Datenautobahn auch im privaten Bereich in rasantem Tempo befahren werden, steht eine gründliche, wissenschaftliche fundierte Analyse der Ursachen für den insgesamt doch eher zurückhaltenden Einsatz des Internet im Unterricht noch aus. Die Einsatzpotenziale des weltumspannenden Datennetzes sind kaum überschaubar und erstrecken sich von der Informationsbeschaffung und Recherche über die Kommunikation bis hin zur Präsentation eigener Arbeitsergebnisse auf einer selbst erstellten Homepage, doch nur eine gründliche, didaktisch fundierte Planung des Unterrichts und die erforderliche Computerkompetenz der Lehrenden münden in einen effektiven Einsatz des Internet. (DIPF/Orig.).