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Zum Begriff des Berufs in der Erziehungswissenschaft: Kritik und Rekonstruktion aus analytisch-empirischer Sicht
Ort / Verlag
Frankfurt u.a: Lang
Erscheinungsjahr
1988
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
"Eine analytisch-empirisch verfahrende Erziehungswissenschaft kann ihre Forschungsziele nur mit präzisen Begriffen erreichen. Diese Anforderung erfüllt "Beruf" als ein zentraler Begriff der Pädagogik trotz vielfältiger Deutungen von verschiedenen nicht- analytischen Ansätzen aus in den letzten neun Jahrzehnten nicht. Es wird daher, angeknüpft an die in der Begriffsgeschichte vorfindbaren Grundbedeutungen eines objektiven und subjektiven Berufsbegriffs, unternommen, "Beruf" als eine Relation zu fassen, in der individuelle Verhaltensvoraussetzungen und metafunktionale Anforderungen einer arbeitsteilig strukturierten Gesellschaft systematisch aufeinander bezogen sind. Das Ergebnis ist einerseits von essentialistischen wie historisch-politischen Bedeutungselementen mit ihren allzu häufig vorausgesetzten Wertungen befreit, und bietet andererseits den Vorzug, einen Zielbereich pädagogischen Bemühens in einem Begriff zu erfassen, der zudem, metrisiert, einer empirischen Verwendung in besonderer Weise gerecht wird." Forschungsmethode: Grundlagenforschung, Modellentwicklung. (Autorenreferat).