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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Vom pädagogischen Bezug zur pädagogischen Beziehung: Soziologische Grundlagen einer Erziehungstheorie
Ort / Verlag
Würzburg: Ergon-Verl
Erscheinungsjahr
1995
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Pädagogik muß sich explizit als Wissenschaft verstehen, die die Phänomene Erziehung und Beziehung zum Gegenstand hat. Die vorliegende Arbeit will dazu einen Beitrag leisten und bestimmte soziologische und sozialpsychologische Defizite, die die Vertreter der Theorie des pädagogischen Bezugs hinterlassen haben, aufarbeiten. Ihr Ziel ist es, ein verbessertes Verständnis der zwischenmenschlichen Beziehung zu erreichen und diese Einsichten für die Erziehung fruchtbar zu machen. Um das zu erreichen, wird u. a. auf Georg Simmel Bezug genommen, der zwischen Inhalt und Form von Beziehungen unterscheidet. Martin Bubers Dialogik kann als eine Beziehungsphilosophie verstanden werden, der dann auch sein Konzept des 'erzieherischen Verhältnisses' einzuordnen ist. Sozialpsychologische und soziologische Überlegungen zur Rahmentheorie [Gregory Bateson, Erving Goffman] versuchen das Alltagsverhalten von Menschen verständlich zu machen, und die sogenannte 'Relationship-Forschung' verfolgt das Ziel, eine Beziehungswissenschaft als eigenes Fach ... zu etablieren. Wie es der Titel ... zum Ausdruck bringt, kann in Anbetracht des ausgewerteten Materials die klassische Konzeption des pädagogischen Bezugs nicht mehr beibehalten werden ... Eine neue Theorie [ist] notwendig, die Beziehung und Erziehung im Sinn einer pädagogischen Beziehungswissenschaft miteinander in Verbindung bringt. Ein entsprechender Ansatz wird am Ende der Arbeit entwickelt. (DIPF/Text übernommen).

Weiterführende Literatur

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