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Zur Situation von Frauen an ostdeutschen Hochschulen nach der Wende am Beispiel der Humboldt-Universität
Ist Teil von
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Gesellschaften im Umbruch. Sektionen und Arbeitsgruppen, 1995, p.S. 146-151
Erscheinungsjahr
1995
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Im Beitrag wird anhand statistischer Angaben belegt, daß sich in den nach westdeutschen Vorbild umstrukturierten ostdeutschen Hochschulen die relative Position der Frauen im wissenschaftlichen Lehrkörper deutlich verschlechtert hat. Bei der Umstrukturierung der ostdeutschen Hochschulen kamen vier verschiedene Mechanismen zusammen: 1. politische Erneuerung und gewollte Entlassung politisch "belasteter" Personen bzw. von WissenschaftlerInnen mit zu großer Systemnähe, 2. inhaltlich-wissenschaftliche Erneuerung nach westdeutschem Fächerprofil und westdeutschen Qualifikationsstandards, 3. Quantitativer Personalabbau an den Hochschulen, 4. Umstrukturierung auf das neue System der Personalstruktur. Die Ergebnisse werden kurz dargestellt (u. a. auch der HU Berlin). Für die Zukunft wird für wichtig erachtet, nicht nur die Entwicklung bei den Professuren zu beobachten, sondern auch die Chancen von Frauen bei der Besetzung von Nachwuchsstellen im Blick zu haben. (PHF/Ko.).