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Kommunaler Konsens als Tradition: Die daenische Schulreform als Demokratiemodell
Ist Teil von
Pädagogik (Weinheim), 1995, Vol.47 (4), p.62-63
Erscheinungsjahr
1995
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
In juengster Zeit hat es einschneidende Neuerungen im daenischen Schulwesen gegeben: 1993 eine Neuberechnung der Lehrerarbeitszeit und 1994 ein neues Schulrahmengesetz. In der daenischen Autonomiediskussion geht es nicht um die Paedagogik, denn sie ist in Daenemark seit langem dezentralisiert. Das Neue an der Schulreform ist, dass jetzt ausdruecklich der Schueler im Mittelpunkt steht und Schule und Schulleiter umfassend auf das Kooperationsprinzip festgelegt sind. Die daenische Schule ist traditionell dem Selbstverwaltungsgedanken verpflichtet. Die Kommunen sind Eigentuemer der Schulen, weisen diesen Haushaltsmittel zur selbstaendigen Verwaltung zu, beschaeftigen alle an der Schule Taetigen und legen grobe Rahmenrichtlinien fest, ohne jedoch in die paedagogische Freiheit eingreifen zu duerfen. (DIPF/Mar.).