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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wege zur ästhetischen Bildung: Anthropologische Grundlegung und schulpädagogische Orientierungen
Ort / Verlag
München: kopaed
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Die Schule tut sich heute oft schwer, ästhetische Fragen des Lernens angemessen zu beachten. Ihr traditionelles Selbstverständnis sowie aktuelle bildungspolitische Aufmerksamkeiten blenden die ästhetischen Dimensionen eher aus. Dabei zählen diese zu den zentralen Aspekten, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen nicht nur in ihren bevorzugten Formen der Aneignung von Wirklichkeit entgegenzukommen, sondern sie auch in einem kulturellen Sinne kompetent zu machen. Auch ist Lernen im Kindesalter primär ästhetisches Lernen. Ästhetische Bildung, die dies beachtet und aufgreift, ausdifferenziert und ergänzt, ist deshalb nicht als Ausschmückung des Schulalltags, sondern als ein integrativer Kern des Bildungsgeschehens zu verstehen. Sie wird sichtbar im Aufprall der Sinne auf die Vielfalt der Phänomene, in Szenen des Alltags und der Erfahrung von Kunst, in den Phänomenen des Staunens und Ergriffenseins, der interessierten Begegnung mit Personen und Sachen, nicht zuletzt in Spiel und Phantasie. Die Kommunikation im Alltag, die Suche nach Verständigung und die Ausbildung einer umfassenden kulturellen Kompetenz sind nicht denkbar ohne eine angemessene Berücksichtigung der ästhetischen Dimensionen des Lernens. Das Buch will solche Zusammenhänge in zahlreichen Facetten ansprechen und klären. Zugrunde gelegt wird die Perspektive der pädagogischen Anthropologie, die versucht, Lernprozesse von den Kindern und Jugendlichen her zu verstehen, um darauf aufbauend sinnvolle Konsequenzen nicht nur für das Verständnis von Kindheit und Jugendalter, sondern auch für die Gestaltung von Schule und Unterricht zu formulieren. Dabei gilt es schultheoretische und didaktische Antworten zu finden, die geeignet sind, Wege zur ästhetischen Bildung zu öffnen. (Orig.).

Weiterführende Literatur

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