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Die AfD-Wahl als Antwort auf Statusängste?: Zum Einfluss ökonomischer Deprivation und Zukunftssorgen auf AfD-Wahlabsichten
Ist Teil von
Zeitschrift für Sozialreform, 2018-12, Vol.64 (4), p.563-591
Erscheinungsjahr
2018
Beschreibungen/Notizen
Abstract
In der folgenden Studie wird der Erklärungsbeitrag von Ungerechtigkeitswahrnehmungen und negativen intra- und intergenerationalen Zukunftserwartungen für den Erfolg der AfD in Deutschland betrachtet. Dabei erweisen sich sogenannte „Abstiegsängste der Mitte“ sowie intergenerationale Verfestigungserwartungen im unteren Einkommensbereich als relevant. Das Ungerechtigkeitsempfinden wirkt sich indirekt über die Wahrnehmung, dass der Staat zu wenig Geld für die eigene Bevölkerung ausgibt, statt auf andere Gruppen zu achten, auf die AfD-Wahlabsicht aus. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass ein stärkerer sozialpolitischer Fokus auf das Thema soziale Sicherheit fruchtbar sein könnte, um dem Rechtspopulismus zu begegnen.