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Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik, 2019-07, Vol.24 (1), p.7-48
2019

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Menschenbild und Ethik: Zur Klärung eines vertrackten Verhältnisses
Ist Teil von
  • Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik, 2019-07, Vol.24 (1), p.7-48
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Ob und inwieweit Menschenbilder in der Ethik eine Rolle spielen (sollen), ist hoch umstritten - auch deswegen, weil das Verhältnis zwischen Ethik und Menschenbild ziemlich unklar ist. Der vorliegende Beitrag versucht, dieses Verhältnis zu klären und darzulegen, dass die Rede vom Menschenbild in der Ethik an mehreren Stellen relevant und sinnvoll ist. Zu diesem Zweck wird erstens der Begriff des Menschenbildes definiert und einige verbreitete Missverständnisse ausgeräumt. Zweitens werden drei in der Ethik verbreitete Modelle der Beziehung zwischen Ethik und Menschenbild vorgestellt und ihre Schwierigkeiten untersucht: das (traditionelle) Telos-Modell, das (neuzeitliche) Human-nature-Modell und das (moderne) reduzierte Vernunft- Modell. Anhand einer ausführlichen Kritik des dritten Modells, das modernen Ethikansätzen zugrunde liegt, zeigt der Beitrag drittens schließlich auf, dass eine Ethik dann, wenn sie konkrete Urteile und materiale Normen begründen will, nicht umhin kommt, explizit oder implizit von gehaltvollen Menschenbildern auszugehen. Abstract Whether and to what extent images of man (should) play a role in ethics is highly controversial - also because the relationship between ethics and the image of man is rather unclear. The present contribution attempts to clarify this relationship and to show that the talk of the image of man in ethics is relevant and meaningful in several places. For this purpose, first of all the concept of the image of man is defined and some common misunderstandings are cleared up. Secondly, three models of the relationship between ethics and the image of man that are widespread in ethics are presented and their difficulties are examined: the (traditional) telos model, the (modern) humannature model and the (modern) reduced reason model. On the basis of a detailed critique of the third model, which underlies modern approaches to ethics, the article finally shows that ethics, if it wants to establish concrete judgements and material norms, cannot avoid explicitly or implicitly assuming substantial images of man.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 1430-9017
eISSN: 1613-1142
DOI: 10.1515/jwiet-2019-0002
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1515_jwiet_2019_0002
Format

Weiterführende Literatur

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