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Nach einer Bestandsaufnahme zu den geleisteten materiellen und pastoralen Hilfestellungen der katholischen Kirche zur Integration der Vertriebenen in die deutsche Nachkriegsgesellschaft stellt der Beitrag den durchaus kontroversen Diskurs um die neue Ostpolitik der sozialliberalen Regierung (1969-1972) auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Institutionen dar und befragt diesen auf seine Konsequenzen für die gegenwärtige Debatte um das Zentrum gegen Vertreibungen. Der Autor arbeitet die unterschiedlichen Positionen innerhalb der katholischen Kirche zur Lokalisierung des Zentrums in St. Michael in Berlin heraus und will die Engführung der Fragestellung auf die Auseinandersetzung um diesen umstrittenen Gedenkund Informationsort durch den Hinweis auf weiterführende Themenfelder (u. a. Neustrukturierung der Vertriebenenseelsorge, Erinnerungskultur, Revision von Geschichtsbildern) aufbrechen. After an appraisal of the material and pastoral aid of the Catholic Church in favor of the refugees' integration into the post-war society this article presents the controversial discourse on the "new Eastern politics" of the socialliberal government (1969-1972) on different levels of the ecclesiastic institutions. It also examines this discourse with regard to the contemporary debate on a „Centre against Expulsions". The author analyzes the various positions within the Catholic Church with regard to the positioning of this Centre in St. Michaels in Berlin. He intends to expand the narrowed controversy about this place of remembrance and information, bringing forward further thematic fields, such as the restructuration of the pastoral care for the expellees, the culture of memory and the revision of historical representations.