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Studia humaniora Tartuensia, 2010-12, Vol.5
2010

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
B.1. Eugenies Einsicht. Ein griechischer Dramenschluß bei Goethe
Ist Teil von
  • Studia humaniora Tartuensia, 2010-12, Vol.5
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Goethes Drama Die Natürliche Tochter endet "griechisch". Die Art, wie Eugenie zur Einsicht kommt, entspricht ebenso wie der Inhalt dieser Einsicht dem – religiösen – Lehrstoff eines Teils der überlieferten griechischen Tragödien. Wie ein Vergleich zeigt, ist der Schluß der Natürlichen Tochter einmalig in der klassischen deutschen Dramenliteratur. Zur Erläuterung dieser These wird eine Deutung einiger griechischer und Weimarer Dramenschlüsse vorgelegt. Goethe hat die griechische Tragödie nicht nachahmen wollen. Seine von der hier vorgelegten Interpretation abweichenden Intentionen lassen sich einerseits aus der von ihm angeregten und gebilligten Rezension von Ferdinand Delbrück und andererseits aus dem Umstand erkennen, daß der Schluß der Natürlichen Tochter nicht das Ende des geplanten Großdramas sein sollte. Somit ist der "griechische" Schluß der Natürlichen Tochter ein Zufall. Er ergibt sich aus der Berührung von Goethes eigener Entsagungsthematik mit einem im weiteren Sinne politischen Inhalt, der sich mit der Weltanschauung eines Teils der griechischen Tragödien berührt.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 1406-6203
eISSN: 1406-6203
DOI: 10.12697/sht.2004.5.B.1
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_12697_sht_2004_5_B_1
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Weiterführende Literatur

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