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Studia humaniora Tartuensia, 2010-12, Vol.4
2010

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
B.2. Nietzsches Antike – Nietzsches Christentum
Ist Teil von
  • Studia humaniora Tartuensia, 2010-12, Vol.4
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
  • Der Aufsatz versucht, Nietzsches Einstellung zu Antike und Christenum 1) zu beschreiben, 2) in das Gesamtwerk N.'s einzuordnen. Zu 1): N. ordnet und interpretiert das Quellenmaterial so, daß sich für Antike und Christentum je zwei einander fremde Strömungen ergeben. Die eine der beiden Strömungen in der Antike, repräsentiert vor allem durch Sokrates und Platon, trägt Mitschuld an der Entwicklung, die zum Sieg des Christentums führt. Das Christentum zerfällt in eine frühe Friedensbewegung und in institutionalisiertes Ressentiment, das mit den "Jüngern", vor allem mit Paulus einsetzt. Zu 2): N. setzt sich zum positiven Ziel, das Postulat der Entwicklung des derzeitigen Menschen über sich hinaus immer wieder neu zu formulieren und Paradigmen dafür anzugeben. Zu diesen Paradigmen gehören die Vertreter frühgriechischen Denkens, die griechische Tragödie und die Rom-Idee, wie N. sie versteht. Das negative Ziel besteht darin, dasjenige, was dieser Entwicklung im Wege steht, zu entlarven, dem Übersehenwerden anheimzugeben oder Krieg dagegen zu führen. In diesem Sinne wird das Christentum als Religion gewordenes Ressentiment vor allem im Spätwerk behandelt.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 1406-6203
eISSN: 1406-6203
DOI: 10.12697/sht.2003.4.B.2
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_12697_sht_2003_4_B_2
Format

Weiterführende Literatur

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