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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Adenomyose als Ursache für Schmerz, Blutungsstörung und Subfertilität – diagnostische und therapeutische Dilemma
Ist Teil von
  • Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2015, Vol.75 (7)
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Die Adenomyose oder Endometriosis uteri interna ist eine häufige gutartige Erkrankung der Gebärmutter, die Dysmenorrhoe, Blutungsstörungen und eine eingeschränkte Fertilität verursachen kann. Obwohl die Adenomyose in mehr als 30 Prozent der Hysterektomiepräparate von prämenopausalen Patientinnen mit Symptomen vorkommt, wird ihre Bedeutung im klinischen Alltag unterschätzt. Dies mag daran liegen, dass es schwierig ist, eine Adenomyose zu diagnostizieren. Transvaginaler Ultraschall und MRT sind die diagnostischen Methoden der Wahl. Insbesondere die kostengünstige standardisierte Ultraschalluntersuchung könnte zukünftig zu einer höheren Detektion der Erkrankung beitragen. Dennoch bleiben diagnostische Zweifel, da nur die Gewinnung einer Biopsie und eine histologische Untersuchung das Vorliegen der Erkrankung beweisen kann. Ist die Adenomyose dann als Ursache der Symptome oder der Subfertilität erkannt, stellt sich die Frage nach der richtigen Therapie. Insbesondere bei Kinderwunschpatientinnen und dem Wunsch nach Organerhalt besteht hier ein therapeutisches Dilemma. Orale Gestagentherapie, IUD, Ulipristilacetat, Adenomyomektomie, Hysteroresektoskopie oder Hysterektomie? Die Therapieoptionen müssen kritisch hinterfragt werden und letztlich valide Empfehlungen für die große Zahl der Patientinnen mit Adenomyose entstehen. Die Behandlung der Adenomyose sollte in jedem Fall in einem Endometriosezentrum erfolgen. Anhang 1
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0016-5751
eISSN: 1438-8804
DOI: 10.1055/s-0035-1558361
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1055_s_0035_1558361
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Weiterführende Literatur

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