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Akademische Selbstkonzepte bei chinesischen Studenten und Studentinnen der Germanistik sowie Schülern und Schülerinnen: Struktur und psychometrische Bewährung des DISK-Gitters
Zusammenfassung. Mit dem acht Items umfassenden deutschsprachigen Differentiellen Schulischen Selbstkonzept Gitter (DISK-Gitter; Rost, Sparfeldt & Schilling, 2007 ) lassen sich mehrere fachspezifisch-akademische Selbstkonzepte simultan und sehr ökonomisch messen. Die Struktur und psychometrischen Kennwerte einer chinesischen Adaptation des DISK-Gitters wurden anhand zweier Studien überprüft (Studie 1, Universitätsstichprobe mit N 1 = 601 Studenten und Studentinnen des Studienfachs „Deutsche Sprache“; Selbstkonzepte: Chinesisch, Englisch, Deutsch und Mathematik; Studie 2, Schulstichprobe mit N 2 = 441 Mittelschulschülern und Mittelschulschülerinnen; Selbstkonzepte: Chinesisch, Englisch, Geschichte und Politik). Die Fachspezifität akademischer Selbstkonzepte konnte mit explorativen (Studie 1, Teilstichprobe 1 A , n 1A = 239) und konfirmatorischen (Studie 1, Teilstichprobe 1 B , n 1B = 367 sowie Studie 2) Dimensionsanalysen bestätigt werden. Die psychometrischen Kennwerte aller Selbstkonzeptskalen waren gut, ihre konvergenten und divergenten Validitäten hinsichtlich der Beziehungen zu Leistungen in einem Deutschtest (Studie 1) und zu fachspezifisch-akademischen Selbstwirksamkeiten (Studie 2) ließen sich belegen.