Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Journal für gastroenterologische und hepatologische Erkrankungen, 2021-03, Vol.19 (1), p.18-21
Ort / Verlag
Vienna: Springer Vienna
Erscheinungsjahr
2021
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die Post-ERCP-Pankreatitis ist die häufigste Komplikation einer ERCP und wird durch eine Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Zu deren Prophylaxe ist eine strenge Indikationsstellung zur ERCP erforderlich. Sofern keine Gegenanzeigen bestehen, sollen die Patienten vor, während und nach der Untersuchung eine forcierte i.v.-Flüssigkeitszufuhr mit Ringer-Laktat erhalten (in unserer Praxis wird beispielsweise ein Liter Ringer-Laktat vor Beginn der Untersuchung angehängt und zumindest ein weiterer Liter während oder nach der Untersuchung nachgegeben). Vor jeder ERCP sollen ferner 100 mg Diclofenac oder Indometacin rektal verabreicht werden, sofern keine Kontraindikationen bestehen. Je nach Eingriffsart und zusätzlichen intraprozeduralen Risikofaktoren kann schließlich die Platzierung eines Pankreasschutzstents erforderlich sein, um das Risiko weiter minimieren zu können.