Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2020-06, Vol.94 (2), p.237-266
2020

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Jedesmaligkeit: Ganzheitsdenken und die Verzeitlichung von Form in André Jolles’ Einfache Formen
Ist Teil von
  • Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2020-06, Vol.94 (2), p.237-266
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung In seinem Buch Einfache Formen (1930) entwickelt André Jolles in Auseinandersetzung mit Goethes Naturkunde die Vorstellung einer besonderen Zeitlichkeit der von ihm so genannten »Einfachen Formen«, die er als »Jedesmaligkeit« bezeichnet. Jolles greift damit den morphologischen Gedanken einer Vielgestaltigkeit von Form vor dem Hintergrund der sprachwissenschaftlichen Debatten seines politisierten akademischen Umfelds in Leipzig auf, das den Saussure’schen Systemgedanken der Sprache unter Rückbezug auf Wilhelm von Humboldt holistisch umdeuten wollte. Der Aufsatz verortet Jolles’ Überlegungen in der formorientierten Literatur- und Kulturtheorie der Zeit. Anhand seiner Zeitbegriffe und seines Formkonzepts wird gezeigt, wie er die zeitgenössischen Ideen der Ganzheit und der Verzeitlichung von Form im Ausgang morphologischer Fragen auf eigenwillige Weise interpretierte.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0012-0936
eISSN: 2365-9521
DOI: 10.1007/s41245-020-00110-6
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s41245_020_00110_6

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX