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LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2017-09, Vol.47 (3), p.327-350
2017

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Exotisch – endotisch oder Georges Perec lernt von Sei Shonagon: Überlegungen zu Listen, Literatur und Ethnologie
Ist Teil von
  • LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2017-09, Vol.47 (3), p.327-350
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Listen, Kataloge und Ähnliches gibt es in der westlichen Kultur und Literatur zwar in hoher Zahl und großem Variantenreichtum, aber sie werden wenig theoretisiert (1). Eine besondere Rolle spielen sie seit jeher in der Gewinnung und Darstellung von Wissen über fremde Kulturen. Von der Antike bis in die Gegenwart (man denke v. a. an Montaigne) sucht europäische Ethnographie beziehungsweise Ethnologie das Fremde aufzählend zu fassen (2). Die Listen im sogenannten Kopfkissenbuch der japanischen Hofdame Sei Shonagon (um das Jahr 1000) sind dagegen von einer fremden Kultur selbst erstellte Listen. Der Hauptteil des Aufsatzes untersucht, wie sie dem französischen Schriftsteller Georges Perec zum Modell für eine Ethnologie der eigenen Kultur dienen (3). Der Schluss plädiert für eine an Wittgensteins Konzept der ›Sprachspiele‹ orientierte Untersuchung von aufzählenden Praktiken als ›enumerativen Spielen‹.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0049-8653
eISSN: 2365-953X
DOI: 10.1007/s41244-017-0063-5
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s41244_017_0063_5

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