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Spätfolgen nach allogener Stammzelltransplantation
Ist Teil von
Best practice onkologie, 2019-04, Vol.14 (4), p.142-151
Ort / Verlag
Munich: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Gesundheitsrelevante Ereignisse, die mehr als 6 Monate nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (alloHSZT) bestehen, werden als Spätfolgen bezeichnet und haben erheblichen Einfluss auf die Langzeitmorbidität und -letalität sowie die Lebensqualität der Patienten. Spätfolgen sind sehr heterogen hinsichtlich ihrer Ausprägung und ihres Schweregrads und werden in maligne und nichtmaligne Spätfolgen unterteilt. Ein besonderer Stellenwert kommt der Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion und ihren Folgen zu. Die Überwachung der Spätfolgen erfordert eine lebenslange Nachsorge durch ein multidisziplinäres Team, welches eng mit niedergelassenen Hämatologen/Onkologen, Hausärzten und anderen Fachdisziplinen kooperiert. Strukturierte Nachsorgeprogramme sind essenziell, um Langzeitfolgen nach alloHSZT zu vermeiden bzw. frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Diese müssen durch Impfungen, Krebsvorsorgeuntersuchungen und weitere Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge ergänzt werden.