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Zur Neurophysiologie des psychodramatischen Spiegelns: Rin in die Kartoffeln – raus aus die Kartoffeln“ oder vom Pendeln zwischen Involviertheit und Distanziertheit
Ist Teil von
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 2015-10, Vol.14 (2), p.201-211
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Der Artikel analysiert das komplexe interaktionelle und neurobiologische Geschehen der psychodramatischen Spiegeltechnik. Im Zentrum stehen die neurophysiologischen Unterschiede zwischen der distanzierten Beobachterposition einerseits und der involvierten Position als Protagonistin eines Spiels andererseits. Im Spiel stehen subcortikale Aktivitäten in Stamm- und Mittelhirn (Amygdala) im Vordergrund, was mit der Aktivierung von Affekten und emotionalem Erleben verbunden ist. In der Beobachterposition treten dagegen Denk- und Mentalisierungsvorgänge in den Vordergrund, die auf Aktivitäten im Neocortex beruhen. Im Lichte der neurobiologischen Vorgänge erweist sich die psychodramatische Spiegeltechnik als ideales Instrument, um Affektregulation zu fördern.