Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Politische Vierteljahresschrift, 2021-03, Vol.62 (1), p.121-148
2021

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Organisationsreform der SPD 2017–2019: Jung, weiblich und digital?
Ist Teil von
  • Politische Vierteljahresschrift, 2021-03, Vol.62 (1), p.121-148
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die Organisationsreform der SPD 2017–2019 beinhaltete die Einführung digitaler Onlinethemenforen, die mit Antrags- und Rederecht für Bundesparteitage ausgestattet wurden. Der Beitrag beantwortet die Frage, warum die Reformmaßnahme durchgeführt wurde, indem legitimatorische Begründungsmuster der Parteiführung als kausaler Mechanismus des Reformprozesses herausgearbeitet werden. Per interpretativem Process Tracing wird zur Theoriebildung des (digitalen) Parteienwandels beigetragen. Es wird aufgezeigt, dass neue Onlinethemenforen auf eine Basisbeteiligung in der Willensbildung abzielen. Begründet werden die Reformen mit der Niederlage bei der Bundestagswahl 2017, einer veränderten gesellschaftlichen Erwartungshaltung an Möglichkeiten digitaler Beteiligung sowie der Bindung von jungen Neumitgliedern, die traditionellen Parteistrukturen ablehnend gegenüberstehen. Weiterhin sollen Onlinethemenforen eine ortsunabhängige, themenbezogene Vernetzung der Mitglieder ermöglichen und eine eigene Informationspolitik innerhalb der Partei etablieren, neben Massenmedien und sozialen Medien. Zudem wird die Effizienz der Parteiarbeit als weiteres Begründungsmuster angeführt.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1862-2860, 0032-3470
eISSN: 1862-2860
DOI: 10.1007/s11615-020-00271-1
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s11615_020_00271_1

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX