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Procare: Das Forbildungsmagazin Fur Pflegeberufe, 2020-06, Vol.25 (5), p.22-24
2020

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Harninkontinenz bei der Frau im Alter: Die Harninkontinenz bei der Frau im Alter
Ist Teil von
  • Procare: Das Forbildungsmagazin Fur Pflegeberufe, 2020-06, Vol.25 (5), p.22-24
Ort / Verlag
Vienna: Springer Vienna
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Die Inkontinenz im Alter wird ein zunehmendes sozioökonomisches und medizinisches Problem. In den vergangenen Jahren konnten viele Erkenntnisse über die zentrale Steuer- und Blasenfunktion in Bezug auf die Speicher- und Miktionsfunktion gewonnen werden. Einleitung Gemäß der „International Continence Society“ (ICS) ist eine Urininkontinenz als unwillkürlicher Urinverlust definiert [4–6]. Bei einem Urinverlust handelt es sich um ein Problem der Speicherfunktion, d. h. es tritt nur während der Speicherphase auf. Inkontinenzformen Überaktive Blase und Dranginkontinenz Die überaktive Blase ist durch einen imperativen Harndrang („urgency“), Pollakisurie („frequency“ ≥8 Miktionen/24h) und das Auftreten von unwillkürlichem Urinverlust („overactive bladder wet“) gekennzeichnet. Therapeutische Maßnahmen der Dranginkontinenz Konservative Maßnahmen Lebensstiländerungen Miktionstraining Trinkverhalten anpassen Beckenbodentraining Perkutane Nervenstimulation Psychotherapie Anpassung der Medikation Medikamentöse Maßnahmen Anticholinergika Mirabegron Lokale Östrogenisierung Operative Maßnahmen Injektion von Botulinumtoxin A Sakrale Neurostimulation Blasenaugmentation Ultima Ratio Dauerhafte Urinableitung (transurethral/suprapubisch) Die periphere tibiale elektrische Nervenstimulation (PTNS) ist eine Option bei Versagern der konservativen Methoden. Als Ultima Ratio bleibt eine dauerhafte Urinableitung entweder suprapubisch oder transurethral übrig. Eine Bandexplantation bei Perforationen oder Arrosionen ist bei einem retropubischen Band mit vaginalem oder laparoskopisch kombiniertem Zugang laut unserer Erfahrung gut möglich. Die Bandexplantation bei einem transobturatorisch eingelegten Band ist technisch sehr anspruchsvoll und vermag die Schmerzen leider auch nicht immer zu beseitigen. Wir bevorzugen die laparoskopisch roboterassistierte Technik in der Routine, um eine präzise Fixation des Bandes auch im limitierten anatomischen vesiko- und rektovaginalen Raum vornehmen zu können.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0949-7323
eISSN: 1613-7574
DOI: 10.1007/s00735-020-1206-4
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00735_020_1206_4

Weiterführende Literatur

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