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Krisenstrategien der Kliniken während der Pandemie
Ist Teil von
Der Ophthalmologe : Zeitschrift der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, 2020-07, Vol.117 (7), p.652-658
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Die SARS-CoV-2-Pandemie hat weltweit zu erheblichen Einschränkungen der medizinischen Versorgung geführt. Wir beschreiben bisherige Entwicklungen sowie Maßnahmen, die von März bis Mai 2020 zur Aufrechterhaltung der Versorgung ophthalmologischer Patienten an bettenführenden Augenkliniken beigetragen haben.
Methoden
Literaturrecherche über PubMed, eigene Daten, klinikübergreifende Umfrage.
Ergebnisse
Durch die rasche Umsetzung von Hygienemaßnahmen und Anpassung der „standard operating procedures“ (SOP) zur Minimierung des Infektionsrisikos sowie die Fokussierung auf Notfälle und dringliche Indikationen bei gleichzeitiger Aussetzung elektiver Behandlungen konnte eine kontinuierliche Versorgung ophthalmologischer Patienten aufrechterhalten werden.
Schlussfolgerung
Trotz der Herausforderung einer erheblichen Verlagerung medizinischer Ressourcen während der SARS-CoV-2-Pandemie sind medizinisch dringlich notwendige ophthalmologische Behandlungen an Kliniken der Maximalversorgung gewährleistet. Anhand derzeit verfügbarer Daten kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, ob es während der Pandemie auch zu Verzögerungen bei der Behandlung von Notfallpatienten gekommen ist.