Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich.
mehr Informationen...
Die Erfahrungen von Qiu Mingyi mit der Behandlung verschiedener hartnäckiger Erkrankungen über das yang minor (Kleines Yang, shaoyang) als Angelpunkt
Ist Teil von
Chinesische Medizin, 2016-03, Vol.31 (1), p.21-32
Ort / Verlag
Munich: Urban & Vogel
Erscheinungsjahr
2016
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Dieser Artikel schildert, wie der Arzt Qiu Mingyi, Spezialist für
algor laedens
(schädigende „Kälte“,
shanghan
), verschiedene Erkrankungen über das
yang minor
(Kleines Yang,
shaoyang
) behandelt, das als der Angelpunkt gilt. Diese Theorie wird bereits im „Inneren Klassiker des Gelben Fürsten“ (
Huangdi Neijing
, aus dem 1. Jh. v.u.Z., im 8. und 11. Jh. überarbeitet) diskutiert, wie zahlreiche Zitate belegen. Im ersten Teil des Artikels wird ausführlich dargelegt, warum das
yang minor
(Kleines Yang,
shaoyang
) als der Angelpunkt der Leitbahnen, der Funktionskreise und auch von Qi, Xue und der Säfte (
jinye
) gesehen werden kann und welche entsprechenden Auswirkungen Störungen des
yang minor
(Kleines Yang,
shaoyang
) haben können. Auch diese Aussagen werden mit Zitaten aus diversen Medizinklassikern belegt.
Der zweite Teil des Artikels beschreibt beispielhaft die Behandlung von zwei Patienten über das
yang minor
(Kleines Yang,
shaoyang
), die unter Schlafstörungen bzw. einer persistierenden Erkältung litten. Bei beiden Fällen war das
yang minor
(Kleines Yang,
shaoyang
) auf unterschiedliche Weise betroffen, so dass seine Funktion als Angelpunkt gestört war. Der Krankheitsmechanismus wird jeweils ausführlich erläutert, und die eingesetzten Rezepturen mit den genauen Zusammensetzungen werden genannt. Herr Qiu konnte bei beiden Patienten eine Genesung erreichen.