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Das deutsche Bürgerhaus Zum oikonomisch Imaginären in Gustav Freytags Soll und Haben
Ist Teil von
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2013, Vol.87 (3), p.356-385
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Erscheinungsjahr
2013
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Soll und Haben
stellt das »Haus« im dreifachen Sinne des Personenverbands, der Wirtschaftseinheit und des Gebäudes im Schnittpunkt gesellschaftlicher Entwicklungen des 19. Jahrhunderts dar und rückt dabei eine Interdependenz von Wirtschaft und Verwandtschaft in den Blick. Mit dem Adelsgut greift Freytag eine Imagination des Hauses auf, die zu seiner Zeit hoch wirksam war, um mit dem bürgerlichen Handelshaus ein anderes Wunschbild an ihre Stelle im gesellschaftlich Imaginären zu setzen. Der Antisemitismus dieses Hausromans ist ein »oikonomischer«, er hängt mit der Idealisierung des Bürgerhauses und seiner Wirtschaftsmoral eng zusammen.