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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2008-06, Vol.82 (2), p.158-167
2008

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Felix culpa–die philosophisch-theologische Sicht
Ist Teil von
  • Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2008-06, Vol.82 (2), p.158-167
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Erscheinungsjahr
2008
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Der liturgische Begriff der felix culpa erfährt in neuzeitlichem Zusammenhang eine Deutung, welche die christologisch geschichtliche Dimension des Gedankens ausblendet und die Sünde Adams mit ihren Folgen als Übergang vom Zustand der Natur zu dem der Kultur begreift (Kant und andere). Vor diesem Hintergrund zeigt der Blick auf die mittelalterliche Deutungsgeschichte, dass es auch in dieser Epoche christologisch geschichtlich schwache (Eriugena) oder neutrale (Cusanus) Interpretationen der felix culpa gibt. Diesen Positionen steht ein Deutungstyp gegenüber, der sich kirchlich durchgesetzt und in Augustinus oder Thomas von Aquin seine Repräsentanten gefunden hat: Die Schuld des Urmenschen kann nur dann als »glücklich« gelten, wenn die Erlösungstat Christi als eigentliche Antwort auf die menschliche Sünde angesehen wird.

Weiterführende Literatur

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