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Als der Zeichenlehrer und Fotograf Theodor Glatz am 3. April 1871 erst 53-jährig starb, muss die Trauer am evangelischen Gymnasium und auch bei vielen Hermannstädtern groß gewesen sein, denn wer aus den „besseren Kreisen“ hatte sich nicht schon einmal von ihm ablichten lassen? Der „höchst betrübende Verlust“ wird im Jahresbericht der Schule nur knapp, aber mit aufrichtig empfundenem Schmerz vermerkt:
„Durch nahezu 28 Jahre hatte der wackere Amtsgenosse mit rastlosem Eifer und erfolgreichem Wirken seine besten Kräfte dem Wohle der Anstalt gewidmet. Tief bewegt betheiligten sich Lehrer und Schüler am 5. April an der Leichenfeier. Einen ergreifenden Nachruf am Grabe des Verstorbenen hielt der scientistische Leiter der Realschule C. Albrich.