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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Edmund Husserl. Untersuchungen zur Urteilstheorie: Texte aus dem Nachlass (1893-1918)
Auflage
2009 edition.
Ort / Verlag
Springer
Erscheinungsjahr
2009
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die im vorliegenden Band herausgebenen Forschungsmanuskripten basieren auf den sogenannten U-Blattern, einer von Edith Stein im Auftrag Husserls 1917 zusammengestellten Manuskriptsammlung zur "Urteilstheorie". Fur Husserl war die Urteilstheorie das Kernstuck der phanomenologischen Theorie der Vernunft, da in ihr die Probleme der Logik, der Ausdrucks- und Bedeutungslehre sowie der Erkenntnistheorie in ihrer wechselseitigen Verbundenheit zum Austrag kommen.Die im ersten Teil des Bandes verffentlichten Texte aus dem Zeitraum 1893 bis 1899 zeigen, wie Husserls urteilstheoretische Forschungen ihren Ausgang von der intensiven Auseinandersetzung mit der Urteilstheorie seines Lehrers Franz Brentano nehmen. Diese Texte bieten einen wichtigen Einblick in die Entwicklung und Vorgeschichte von Husserls Bedeutungs- und Erkenntnislehre in den Logischen Untersuchungen; behandelt werden insbesondere die Scheidung von subjektiv-psychologischer und objektiv-logischer Forschungsrichtung, die Erfllungslehre, die Lehre von der kategorialen Anschauung, die Bedeutungskategorien sowie der Evidenz- und Wahrheitsbegriff. Besondere Beachtung verdienen in diesen frhen Manuskripten Husserls Bestimmungen der Begriffe "Satz" und "Sachverhalt", insofern es sich hierbei um Schlsselbegriffe seiner spteren, im zweiten Teil des Bandes dokumentierten Urteilstheorie handelt.Dieser zweite Teil kann als Ergnzung zu den in anderen Bnden der Husserliana herausgegebenen Gttinger Vorlesungen Husserls zur Logik und Erkenntnistheorie angesehen werden. Er vervollstndigt das Bild von der Weiterentwicklung und den grundlegenden Vernderungen in Husserls Bedeutungs- und Urteilslehre nach den Logischen Untersuchungen. In den hier verffentlichten, aus den Jahren 1908 bis 1918 stammenden Texten versucht Husserl sich unter anderem ber den Urteilsbegriff selbst Klarheit zu verschaffen. Hierbei gilt es einerseits das im Urteil Vermeinte genau zu bestimmen und Satz als ideale Bedeutung vom Sachverhalt als Urteilsgegenstndlichkeit sorgfltig zu unterscheiden und die mit diesen Termini verbundenen quivokationen zu beseitigen; andrerseits geht es darum das Urteilen als Denkakt zu seinen anschaulichen Vorstellungsunterlagen ins Verhltnis zu setzen. Beachtenswert sind desweiteren Husserls Bemhungen um eine Klrung des Unterschieds zwischen Wesensurteilen und empirischen Urteilen. Ein umfangreiches, fr die Methode phnomenologischer Deskription bedeutsames Manuskript ist einer Untersuchung der immanent-deiktischen Urteile und ihrer Gltigkeit gewidmet.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISBN: 9781402068966, 1402068964
Titel-ID: cdi_askewsholts_vlebooks_9781402068973
Format

Weiterführende Literatur

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