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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Eingebauter Selbsttest für kleine Verzögerungsfehler
Ort / Verlag
Paderborn
Erscheinungsjahr
2020
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 20.02.2020
  • ger: Die steigende Integrationsdichte moderner Fertigungsprozesse erlaubt es, immer komplexere Funktionen auf immer kleinerer Fläche unterzubringen. Gleichzeitig birgt sie aber auch das Risiko, "schwache" Schaltungsstrukturen zu erzeugen. Diese verursachen zu Beginn der Lebensdauer unter Betriebsbedingungen kein messbares Fehlverhalten, können sich jedoch schnell zu einem echten Defekt weiterentwickeln [...]. Beobachtbar werden solche Strukturen dennoch über subtile Abweichungen im zeitlichen Verhalten, welche als kleine Verzögerungsfehler modelliert werden können. Zur Erkennung dieser Fehler kann der Hochgeschwindigkeitstest verwendet werden. Hierbei wird die zu testende Schaltung übertaktet [...]. Der Hochgeschwindigkeitstest alleine reicht jedoch nicht aus, um einige der Herausforderungen moderner Fertigungsprozesse beim Test zu meistern. In dieser Arbeit wird daher ein Konzept für einen eingebauten Selbsttest vorgestellt, bei welchem sämtliche für den Hochgeschwindigkeitstest benötigten Infrastrukturen auf der Schaltung selbst untergebracht werden. Dadurch werden periodische Tests ermöglicht, welche die Veränderungen der Schaltung zu einem möglichen Defekt verfolgen und rechtzeitig erkennen können. Dazu werden in dieser Arbeit zweierlei Herausforderungen adressiert und Lösungen vorgestellt. Zum einen wird die Menge an benötigten Testfrequenzen minimiert, zum anderen werden Randbedingungen für die Schaltungssynthese erzeugt, um spezialisierte Prüfpfade zu bilden. Diese, in Kombination mit einem sehr einfachen Maskierungssystem, mindern die Auswirkungen des Übertaktens und erlauben einfachere Verfahren zur X-toleranten Kompaktierung. Ausführliche Simulationen zeigen, [...] dass sich der Hochgeschwindigkeitstest als eingebauter Selbsttest kostengünstig realisieren lässt.
  • eng: The continuous downscaling of feature sizes in modern process technologies allows to integrate increasingly complex functionality onto a decreasing chip area. While this enables to build highly advanced applications, the risk of producing marginal hardware is increasing as well. Marginal hardware does not result in faulty behavior at the beginning of the product lifecycle, but can degenerate into an actual defect quickly [...]. It has been shown that some marginalities influence the affected element by increasing its switching delay by a small amount. Therefore, they can be modeled as a small delay fault. These faults can be detected by using Faster-than-At-Speed Test (FAST), which overclocks the circuit under test [...]. FAST alone, however, is not sufficient to deal with the challenges that modern process technologies pose to testing. In this work, a concept for a built-in FAST is presented, which integrates all required test infrastructures onto the chip itself. This allows for instance to periodically re-test the device, such that changes in the timing behavior can be observed, that can hint to an early life failure. Two challenges for built-in FAST are addressed and solved in the work at hand. Firstly, the number of required test frequencies for FAST is minimized. Secondly, a method is presented to generate constraints for a synthesis tool, such that the tool generates specialized scan-chains for FAST. These, in combination with a simple masking system, allow to reduce unwanted side effects of FAST and support X-tolerant compaction. Extensive simulations show [...], that built-in FAST can indeed be realized with a lower cost than one would expect.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
Titel-ID: 990021274890106463
Format
xi, 197 Seiten; Diagramme

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